Zusammenfassung Single.de
Details zu Single.de
Online-Community, Singlebörse, soziales Netzwerk... Single.de, bis 2011 bekannt als freenet Singles, bietet auf den ersten Blick etwas von Allem. Offenbar wird immer noch daran gearbeitet, das Profil der Plattform zu schärfen, denn auch seit Umbenennung und Redesign des 2001 gegründeten Portals werden regelmäßig größere und kleinere Änderungen vorgenommen. Obwohl die relativ niedrige Mitgliederzahl auf den ersten Blick entmutigend scheint, zeigt sich im Test schnell, dass bei Single.de zwar weniger, dafür aber umso aktivere Singles unterwegs sind. Gerade in den neuen Bundesländern und in Ballungszentren hat man hier genau so große Kontaktchancen wie bei anderen Singlebörsen mit zahllosen, dafür weniger aktiven Mitgliedern.
Kennenlernen, flirten, verlieben... mehr als nur eine Singlebörse
Wer nicht zwingend auf Partnersuche ist, aber gerne Kontakte knüpfen will, der kann bei Single.de auch andere Bekanntschaften suchen. So kann man, ob Single oder nicht, nette Leute kennen lernen, E-Mail Kontakt suchen oder Freizeitpartner finden. Partnersuchende können auf der Skala von Flirten über Küssen und Abenteuer, bis hin zu Beziehung die Ernsthaftigkeit ihrer "Intention" angeben. Das ist spitze, wenn man sich nicht festlegen möchte oder glaubt, dass die große Liebe sich eher in der Freizeit findet als im Internet. Mit der Suchfunktion kann man allerdings Mitglieder ausblenden, deren Intentionen sich nicht mit den eigenen decken.
Junge Singles, billige Mitgliedschaften
Das Durchschnittsalter ist bei Single.de deutlich niedriger als bei den meisten anderen Singlebörsen. Das liegt einerseits daran, dass das Mindestalter bei 16 liegt, bei anderen Anbietern dagegen meist bei 18. Auch die Ähnlichkeit zu sozialen Netzwerken und die Vielfalt der Optionen spricht eher junge User an. Natürlich trägt auch die relativ günstige Plus-Mitgliedschaft dazu bei, dass Single.de bei Teens und Twens populär ist. Auf der anderen Seite könnte die Unübersichtlichkeit und die relativ schnelllebige Flirt- und Chat-Kultur abschreckend auf ältere Singles wirken. Mehrere Navigationsleisten und verschiedene Fenster mit Profilbildern ziehen den User ständig in unterschiedliche Richtungen. Vor allem Frauen mit einem attraktiven Profilbild wissen nicht, wie sie die Flut der Mails, Stupsler und Chats bewältigen sollen, zumal diese - ähnlich wie bei Facebook - an mehreren Stellen gleichzeitig angezeigt werden. Da andere User sehen können, wer online ist, sollte man sich nur dann einloggen, wenn man auch wirklich Zeit hat, auf eingehende Nachrichten zu reagieren.
Auch die zahlreichen Funktionen, die Single.de anbietet, sind auf den ersten Blick eher verwirrend. Es dauert eine Weile, bis man dahinter kommt, worin sich die Kontaktliste von der Favoritenliste unterscheidet, wofür genau man jetzt eigentlich die sogenannten Coins braucht und wo der Unterschied zwischen Datefinder und Suche liegt. Sucht man nach Hilfe, wird man kaum fündig. Die FAQs bieten wenig Informationen, das vormals recht aktive Forum wurde kürzlich geschlossen und wer über Google sucht, findet zu allem Überfluss die alte Hilfe-Seite von freenet Singles mit nicht mehr aktuellen Infos.
Fazit: Die Anmeldung bei Single.de lohnt sich, gerade für junge Singles aus den neuen Bundesländern. Die aktive Community erhöht die Erfolgschancen trotz relativ niedriger Mitgliedszahlen und wer sich erst mal zurecht gefunden hat, der kann hier unkompliziert und günstig viel mehr als nur eine Beziehung suchen.
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Bewertung von Single.de durch die Redaktion
- Viele Funktionen sind kostenlos.
- Auch ohne Plus-Mitgliedschaft auf Nachrichten antworten.
- Sehr aktive Community.
- Eine der wenigen Singlebörsen, die Online Dating unter 18 bietet.
- Viele Funktionen, teils unübersichtlich.
- Relativ wenige Mitglieder, gerade außerhalb der Ballungsräume.
- Weitere Änderungen sind zu erwarten - noch hat Single.de sein Profil nicht gefunden.